Zwei Jahre ist es nun her, dass die Große Koalition gebildet worden ist - Zeit um eine Bilanz zu ziehen. Paul Ziemiak berichtet, was in Berlin in den vergangenen zwei Jahren seit der Wahl durchgesetzt worden ist. Mit aller Deutlichkeit spricht er sich gegen die Rente mit 63 aus und erklärte sie als einen großen Fehler der großen Koalition. Er berichtet, dass der Koalitionsplan soweit abgearbeitet sei und es nun Zeit werde, neue Dinge anzupacken. Persönlich wünscht sich Ziemiak beispielsweise eine Steuerreform, welche im Steuersystem für mehr Gerechtigkeit und vor allem für Einfachheit sorgen soll. Außerdem widmet sich Ziemiak noch dem aktuellsten Thema der Politik: der Flüchtlingskrise. Er sieht die Krise als große Herausforderung, die wir nur gemeinsam stemmen können, und spricht sich dabei für eine Obergrenze aus.
In der anschließenden Diskussion werden neben dem Flüchtlingsthema auch die Sterbehilfe und das Freihandelsabkommen TTIP behandelt. Die Sterbehilfe betreffend befürwortet Ziemiak Palliativplätze und bei TTIP er merkt an, dass wir nicht vergessen dürfen, dass die USA uns politisch und demokratisch weitaus näher stehen als Russland oder China, mit denen wir ebenfalls über Freihandelsabkommen verhandeln.
Paderborn darf sich spätestens im nächsten Herbst auf ein Wiedersehen mit Paul Ziemiak freuen, denn dann hält der Deutschlandtag der Jungen Union in Paderborn Einzug, zu dem auch die Kanzlerin Angela Merkel bereits ihr Kommen angekündigt hat.
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